Christoph Hagel


Künstlerische Leitung
und Inszenierung


Christoph Hagel erhielt seine Ausbildung als Dirigent und Pianist in Wien, München und Berlin. Er ist heute international als Opern- und Konzertdirigent sowie als Regisseur tätig. In Deutschland ist er vor allem durch seine in Berlin dirigierten und aufgeführten Mozartopern bekannt. Legendär sind seine Inszenierungen an ungewöhnlichen Orten wie „Don Giovanni“ im E-Werk mit Katharina Thalbach, „Zirkus um Zauberflöte“ mit George Tabori, „Apollo und Hyazinth“ zur Wiedereröffnung des Berliner Bode-Museums mit dem brasilianischen Startänzer Ismael Ivo. Die Zauberflöte in der U-Bahn“ im U-Bahnhof Bundestag war zudem seine erste Inszenierung und löste ein weltweites Medienecho aus.

  2009 inszenierte er Haydns „Orpheus und Eurydike im Bode-Museum“ und Mozarts „Cosi fan tutte“ mit Alfred Biolek im Berliner Ewerk. Im Frühjahr 2010 hat er als künstlerischer Leiter mit „Flying Bach“ in der Neuen Nationalgalerie in Berlin erneut ein ungewöhnliches Crossover-Projekt inszeniert, das seitdem in über 300 Vorstellungen weltweit aufgeführt wurde und wird. Für „Flying Bach“ wurde Christoph Hagel mit dem Echo Klassik Sonderpreis 2010 ausgezeichnet. Es folgten weitere erfolgreiche Inszenierung von Mozarts „TITUS“ im Bode- Museum (2010), eine aufwendige szenische Aufführung von Joseph Haydns „Die Schöpfung“ im Berliner Dom (2011), Mozarts „Figaros Hochzeit“ im Bode-Museum 2012, eine szenische Produktion von J. S. Bachs „Johannespassion“ im Berliner-Dom in 2013 und Wideraufnahmen in 2014 im Berliner Dom, in Biberach und Taufkirchen. Parallel hierzu zeichnete Christoph Hagel als musikalischer Leiter bzw. Regisseur für diverse Varieteaufführungen im Berliner Wintergarten verantwortlich („Mozart am Trapez“, „Furioso“ und „Break‘in Mozart“). Aber auch für Jugendprojekte nahm und nimmt er sich Zeit. So entstanden mit der Jugend und Kunstschule Biberach die Musicalaufführungen von „Die Werkstatt der Schmetterlinge“ (2013) und „Oliver“(2014) mit jeweils ca. 120 mitwirkenden Kindern- und Jugendlichen. Zum Jahresende 2014 brachte er das „Weihnachtsoratoritum“ von J.S. Bach in einer Tanzfassung mit dem Deutschen Fernsehballett in den Berliner Dom.