Christoph Hagel erhielt seine Ausbildung als Dirigent und Pianist in Wien, München und Berlin. Er ist heute international als Opern- und Konzertdirigent tätig. In Deutschland ist er vor allem durch seine in Berlin dirigierten und produzierten Mozartopern bekannt. Legendär sind seine Inszenierungen an ungewöhnlichen Orten wie „Don Giovanni“ im E-Werk mit Katharina Thalbach, „Zirkus um Zauberflöte“ mit George Tabori, „Apollo und Hyacinth“ zur Wiedereröffnung des Berliner Bode-Museums mit dem brasilianischen Startänzer Ismael Ivo. „Die Zauberflöte in der U-Bahn“ im U-Bahnhof Bundestag war zudem seine erste Inszenierung und löste ein weltweites Medienecho aus. 2009 inszenierte er Haydns „Orpheus und Eurydike im Bode-Museum“ und Mozarts „Così fan tutte“ mit Alfred Biolek im Berliner ewerk. Im Frühjahr 2010 hat er als künstlerischer Leiter mit „Flying Bach“ in der Neuen Nationalgalerie in Berlin erneut ein ungewöhnliches Crossover-Projekt inszeniert, das 2011 in europäischen und amerikanischen Städten gastieren wird. Zudem wurde Christoph Hagel für „Flying Bach“ mit dem Echo Klassik Sonderpreis 2010 ausgezeichnet. Das Jahr 2010 beendete er mit der erfolgreichen Inszenierung von Mozarts „TITUS“ im Bode-Museum. Christoph Hagel ist Leiter des Opernprogramms des Middlebury College in Vermont (USA). Hier wird er im Sommer 2011 mit ausgewählten amerikanischen Nachwuchssängern Mozarts “La finta giardiniera“ einstudieren und aufführen. Daneben ist er regelmäßiger Gastdirigent südamerikanischer Orchester.

Nadia Espiritu (Choreografin) kam 1992 bei einem längeren Aufenthalt in den USA mit der Hip Hop Kultur in  Berührung. Seit 1998 tanzt sie verschiedene Tanzstile der Urban Dance Styles. Sie gewann den Titel "World Team Champion" der internationalen Battle Funkin Stylez. Seit 2003 ist sie Dozentin im tanzhaus NRW. Mit der Tanztheater Company „E-motion“ tourte sie u.a. mit dem Stück „2nd ID“. 2010 arbeitete sie für die mit dem Klassik Echo Sonderpreis ausgezeichnete Produktion "Flying Bach" als Dramaturgin.

Manu Laude (Choreograf / Tänzer) ist in Frankreich geboren und steht bereits seit seinem 5. Lebensjahr auf der Bühne. Er eignete sich seither vielfältige Tanzstile und Akrobatikkenntnisse an. Seit 1999 lebt und arbeitet er in London und tanzte dort u.a. im Wembley-Stadion, in der Royal Albert Hall oder beim Glastonbury Festival. Er ist Direktor, Choreograph und Hauptdarsteller der Manu Laude Company (MLC), die er 2007 in London gegründet hat. In seiner Karriere tourte er die letzte Dekade als Solo-Künstler und Ensemble-Mitglied um die Welt. Sein Stil fusioniert sich aus modernen, zeitgenössischen, Street- und Hip-Hop Dance mit Akrobatik. In den letzten Jahren wurde Manu Laude als großes Talent in Choreographie und artistischer Regie entdeckt, währenddessen er weiterhin global als Tänzer, Musiker, Artist und Model für Varieté und Theaterproduktionen, Opern, Konzerte, Werbungen, Fashionshows und Events arbeitet. Für Christoph Hagel stand er bereits als Unterweltgott Pluto in Haydns „Orpheus und Eurydike“ im Bode-Museum auf der Bühne.

Die Berliner Symphoniker sind seit vier Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Orchesterlandschaft dieser Stadt und besitzen eine kontinuierlich gewachsene musikalische Tradition. Die durch kulturelle Breitenarbeit anerkannten Berliner Symphoniker haben weit über ihre Heimatstadt hinaus Popularität und Ansehen gefunden und sind als musikalische Botschafter für Berlin tätig. Das Orchester ist im In- und Ausland ein gern gesehener Partner bei internationalen Festspielen. In den letzten Jahren gastierten die Berliner Symphoniker u.a. sehr erfolgreich in Japan, China, Südkorea, Spanien, Argentinien und in der Schweiz. 2006 wurden die Berliner Symphoniker mit ihrer CD „Latin Classics“ als Best Classical Album für den Latin Grammy Award nominiert.

Der Berliner Symphoniechor ist 2003 als reiner Projektchor gegründet worden und zwischenzeitlich zu einem leistungsfähigen Ensemble gewachsen. Er ergänzt – je nach Projektanforderungen – verschiedene nationale Chöre mit Ensembles, einzelnen Sängerinnen und Sängern für Musik aller Gattungen, von geistlichen Konzerten über Oper bis zu Events. Beispielhaft hierfür seien die Konzertreihen in sieben deutschen Großstädten für die "Herr-der-Ringe-Sinfonie" genannt oder Beethovens 9. Sinfonie, die mittlerweile über 15-mal in Berlin, Leipzig und Korea unterstützt wurde, wie auch die szenische Präsentation in der Oper „Hoffmans Erzählungen“.

Marco Moo und Kezia B. (Projektionen) zählen mit dem visual label moomentary.com zur Avantgarde der visuellen Club- und Eventlandschaft und avancierten zu einem der gefragtesten visual-labels international. Das bisherige Spektrum umfasst nicht nur Visualisierungen an der Seite von Stars  wie David Guetta, sondern auch Konzeptionen für die Fashion-Branche für Firmen wie adidas, Diesel oder Levi‘s. Heute sieht sich moomentary.com als Repräsentant einer neuen Videolivekultur  an den Schnittstellen von Musik, Kultur, Design und professioneller Videotechnik.  Mit der Illuminierung des Berliner Doms übersetzen die beiden Visualisten Marco Moo und Kezia B. mit einer raumgreifenden Bildsprache Haydns Musik in die moderne Zeit.

Tina Zimmermann (Projektionen) ist freischaffende Videokünstlerin in Berlin. Sie absolvierte einen BS in Industrial Design am Art Center College of Design in Los Angeles und einen MA in Interdisciplinary Arts an der San Francisco State University. Auftritte als VJ in der internationalen Techno- und Clubkultur gehören genauso zu ihrem Repertoire wie Projektionsinstallationen im reinen Kunstkontext oder die Produktion von speziellen Videoinhalten für die Wellnessbranche. Nun arbeitet sie verstärkt an Videobühnenbildern für Berliner Opern- und Theaterproduktionen. Für TOCC CONCEPT konzipiert und produziert sie seit 2008 kontinuierlich die auf die jeweilige Architektur des Aufführungsortes zugeschnittenen Videoelemente. Zuletzt bei der Inszenierung „TITUS“ im Bode-Museum 2010.

Arndt Sellentin (Licht) ist Dipl. Ing. für Theater- und Veranstaltungstechnik und staatlich anerkannter Beleuchtungsmeister. Ergänzend studierte er „lighting design and theatre production“ an der City University of New York/USA. Als freischaffender Licht- und Bühnendesigner ist er u.a. jährlicher Leiter der Beleuchtung und Technischer Leiter beim Kurt Weill Fest Dessau. Seit 2003 Leiter d. Beleuchtung beim Musikfestival Chiemgau und arbeitete für die Komische Oper Berlin und die Neue Oper Wien. Ebenso zeichnete er für das Lichtdesign von Tanzproduktionen der Gregor Seyffert & Compagnie oder Bettina Owczarek Dance Company.

Uwe Lockner (Bühne) begann 1989 auf Grund seiner vielseitigen Ausbildungen sowohl im künstlerischen als auch im technischen Bereich unter Beweis zu stellen, dass dieser ungewöhnliche Spagat durchaus Früchte tragen kann. Denn mit über 30 Inszenierungen im Schauspiel und Musicalbereich, seiner Vergangenheit als Abteilungsleiter für Stagemanagement oder Abendspielleiter am Theater des Westens ist er nicht müde geworden, die vielfältigen Ideen und Bühnenkonzepte der TOCC Produktionen mit Feuer und Flamme als Herausforderung zu begreifen. Seit 1996 leitet er zudem den „TheaterSommer am Kap“ auf Rügen und ist Dozent für Veranstaltungstechnik.

Leila Eva Machado (Kostüme) stammt aus Brasilien und studierte Modedesign an der Universidade de Blumenau. Sie arbeitet als freie Modedesignerin für verschiedene internationale Marken, u.a. bei Colcci, einer Marke von AMC Textil (größtes Textilunternehmen Lateinamerikas). Zusätzlich absolvierte sie Ihr Masterstudium im Fach Modekommunikation an der Universidade do Minho in Portugal. Eine ihrer Spezialisierungen liegt u.a. in der Kreation und Entwicklung von Stoffdrucken und Schnitten. Aktuell arbeitet sie als Designerin für ihre Kunden in Brasilien sowie als Kostümbildner für verschiedene internationale Theaterproduktionen.

Manuel Müller (Maske) wurde 1981 in Berlin geboren. Zwischen 2005 und 2008 absolvierte er hier auch seine Ausbildung zum Maskenbildner an der Mephisto Maskenbildnerschule unter der Leitung von Hasso von Hugo. Seither arbeitet er für zahlreiche Produktionen als freischaffender Maskenbildner unter dem Namen „VisualArt –Design“. Zu seinen Referenzen zählen unter anderen „Orpheus und Eurydike“ im Bode-Museum (2008), „TITUS“ im Bode-Museum (2010,) „Jedermann“ (2006)  sowie zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen, z.B. „Verliebt in Berlin“ (Sat1).

Darlene Ann Dobisch (Sopran) studierte Gesang an der University of Michigan und an der Musikhochschule Lübeck und absolvierte beide Abschlüsse mit Auszeichnungen. Sie sang u.a. im NDR Chor, als Solistin im Theater Neustrelitz und ist Mitglied der Gruppe "barockwerk hamburg". Eine rege Konzerttätigkeit führte sie durch ganz Deutschland und die USA. Aktuell singt sie Violetta in „La Traviata“ am Opernloft in Hamburg. Darlene Ann Dobisch arbeitet seit 6 Jahren regelmäßig mit Christoph Hagel und wurde besonders für Ihre Rolle als Königin der Nacht in "Die Zauberflöte in der U-Bahn" euphorisch gefeiert.

Cristiane Roncaglio (Sopran) stammt aus Blumenau (Brasilien). Sie studierte Gesang an der “Escola Superior de Música e Belas Artes do Paraná” in Curitiba. Sie war u.a. Finalistin beim Wettbewerb „Maria Callas“ in São Paulo 2001. Im Anschluss erweiterte sie ihr Studium in Berlin u.a. bei Prof. Roman Trekel, Brigitte Eisenfeld und Barbara Bonney. Im Herbst 2010 sang Cristiane Roncaglio bei der Produktion „TITUS“ im Bode-Museum die Rolle der Servilia. Daneben gab sie zahlreiche Liederabende mit brasilianischer Musik in verschiedenen Orten, darunter im Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus, im Jagdschloss Grunewald, in der Freien Volksbühne Berlin, in der Schwartzschen Villa und in der Brasilianischen Botschaft. In Zusammenarbeit mit der Regisseurin Britta Heiligenthal stellte Cristiane Roncaglio im Februar 2011 ihr neues Projekt, einen szenischen Monolog, „Ave Maria Callas“ mit großem Erfolg in Berlin vor.

Kai-Ingo Rudolph (Tenor) erhielt seine erste musikalische Ausbildung beim Knabenchor der St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin. Im Alter von dreizehn Jahren sang er den ersten Knaben in der "Zauberflöte" an der Deutschen Oper. Nach einem Latein- und Geschichtsstudium an der HU Berlin studierte er an der Universität der Künste bei Siegfried Lorenz, der ihn immer noch betreut. Meisterkurse bei Michael Hampe, Calixto Bieito, Anna Reynolds und Krisztina Laki rundeten seine Ausbildung ab. Er ist Stipendiat der Walter-Kaminsky-Stiftung, der OperOderSpree und der Stiftung Burgwallschanze. Von der Bertelsmann-Stiftung wurde er zum Audition-Workshop "Neue Stimmen" eingeladen. 2009 gestaltete er Ferrando in Christoph Hagels Inszenierung von Mozarts „Così fan tutte“ im ewerk Berlin, Gotthold in Dittersdorfs „Doktor und Apotheker“ in Rheinsberg und Valtin in der Uraufführung „Grete Minde“ von Sören Nils Eichberg in Stendal. Beim Festival „OperOderSpree“ sang er Lindoro in Gassmanns „Die junge Gräfin“, in Rheinsberg Fernando in Reichhardts „Die Geisterinse“l und in Berlin Lysander in Brittens „Ein Sommernachtstraum“ sowie Bastien in Mozarts „Bastien und Bastienne“. 2010 sang er Almaviva in Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ beim Choriner Opernsommer und Titus in Christoph Hagels Inszenierung von Mozarts „TITUS“ im Bode-Museum.

Joseph Schnurr (Tenor) stammt aus Kanada, wo er 2005 seine Gesangsausbildung an der Wilfrid Laurier University mit Auszeichnung abschloss. Seit 2005 lebt er in Berlin, wo er an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” studierte. Er sang u.a. den Tamino in Mozarts Zauberflöte mit der Pacific Opera Victoria (Kanada) sowie die gleiche Rolle in Wladiwostok (Russland),  den Orpheus in Christoph Hagels Inszenierung von Haydns „Orpheus und Eurydike“ im Bode-Museum, Titus in Mozarts „TITUS“ im Bode-Museum (in der Inszenierung von Christoph Hagel) und den Grafen Stanislaus in Zellers „Der Vogelhändler“. Darüber hinaus singt er als Solist in Oratorien von Bach, Charpentier, Händel, Haydn, Mozart und Schubert in Europa und Kanada. Seine Partien umfassen u.a. Sandor Barinkay in Johann Strauss’ „Zigeunerbaron“ sowie Tom Rakewell in Strawinskys „The Rakes Progress“, die Titelpartien in Händels Xerxes und Jephta sowie Purcells Dido und Aeneas. Als Konzertsänger trat er in verschiedenen Oratorien auf, z.B. als Evangelist in Bachs Matthäuspassion und Johannespassion.

Lars Grünwoldt (Bariton) lebt als freischaffender Opern-, Konzert- und Liedsänger in Berlin. Nach seinem Diplom bei Prof. Scot Weir an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und Meisterkursen u.a. bei Dietrich Fischer-Dieskau und Thomas Quasthoff, war er Stipendiat der Komischen Oper Berlin. Soloengagements führten ihn an die Staatsoper Unter den Linden, die Hamburgische Staatsoper, das Nationaltheater Luxemburg, die Kammeroper Schloss Rheinsberg, das Staatstheater Braunschweig, das Stadttheater Bielefeld, die Berliner Kammeroper und das Stadttheater Koblenz, wo er 2006 als Graf in „Le nozze di Figaro“ debütierte. Bei den Opernfestspielen Heidenheim wurde er als Kaspar in Webers „Der Freischütz“ und als Lord Ruthwen in Marschners „Der Vampyr“ engagiert. Auch als Konzert- und Liedsänger hat er sich international einen Namen gemacht. Neben regelmäßigen Konzerten in der Berliner Philharmonie und im Berliner Konzerthaus gastierte er u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Kulturhauptstadtjahr Luxemburg, beim Quinghai International Music Festival China mit José Carreras und beim Jihlava Mahler Festival.

Christian Oldenburg (Bariton) ist in Husum/Nordsee geboren, absolvierte zunächst eine klassische- und lateinamerikanische Tanzausbildung in Kiel und Hamburg. Ab 2000 erweiterte er diese um ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin mit Abschluss-Diplom bei Prof. Renate Faltin und KS Prof. Julia Varady. Meisterkurse für szenische Gestaltung bei Willy Decker und Peter Konwitschny sowie für Liedinterpretation bei Wolfram Rieger rundeten seine Ausbildung ab. Zu seinen langjährigen Förderern zählen KS Prof. Dietrich Fischer-Dieskau, Neil Semer und Nena Brzakovic. Außerdem wurde er mit Stipendien der Geschwister-Lorenzen-Stiftung, des Fördervereins der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" und des Richard-Wagner-Verbandes ausgezeichnet. Seither ist er in Konzerten und im Musiktheater, u.a. in der Berliner Philharmonie, der Hamburgischen Staatsoper, im Konzerthaus Berlin, in der Laeiszhalle Hamburg, in der Dresdner Philharmonie, im Herkulessaal München und im Leipziger Gewandhaus als Solist zu hören. Konzertreisen führten ihn in die Schweiz, in die Ukraine, nach Ägypten und Italien.

Bente Weiler (Tänzerin) fing bereits im Alter von drei Jahren mit Ballett an. Mit neun Jahren nahm sie dann zusätzlich auch Unterricht in Modern Dance. Sie ist zudem ausgebildete Sängerin. Nach dem Abitur ging sie nach Spanien, um dort mit einer Neo-Klassischen Company und einer Modern Dance Company zu arbeiten. In Madrid sammelte sie wichtige Erfahrungen in verschiedenen Musical-, Tanz-, Oper- und Fernsehproduktionen (Eurovision, X-Factor). Während eines Engagements in einer Zirkus-Company stand ein Jahr lang tägliches Training in Akrobatik, Vertikal Dance und Tuch-Akrobatik auf dem Programm. Nebenbei begann Bente Weiler zu unterrichten und als Choreographin zu arbeiten. Seit Januar 2010 lebt sie in Berlin und ist u.a. bei „Stars in Concert“ im Estrel Festival Center zu sehen.

Khaled Chaabi „KC“ (Tänzer) ist in Berlin geboren und begann 1999 seine Tanzausbildung mit Powermoves, Styles, Akrobatik, Modern, Locking, Hip-Hop und Popping. „KC“ ist Gründungsmitglied der Crew B-Town Allstars (BTA). Diese Formierung gewann unzählige nationale und internationale Wettbewerbe, z.B. mehrere Male die Berliner Meisterschaften, 2006 die Deutschen Meisterschaften im Breakdance „Battle of the year“ und zusammen mit Louis Becker dann sogar 2007 die Europameisterschaften in Bilbao. Momentan steht KC neben seinem Engagement als Luzifer in „Die Schöpfung“ im Berliner Dom auch im Friedrichstadtpalast bei „Yma“ als B-Boy auf der Bühne.

Louis Becker (Tänzer) ist in Berlin geboren und startete mit dem Tanzen der verschiedensten Breakdance Styles bereits mit 12 Jahren. Früh sammelte er erste Bühnenerfahrungen. Mit 16 Jahren wurde er Mitglied der Breakdance-Crew Trick17 und nahm außerdem an Projekten und Tanzaustauschen der „Schlesischen Straße“ teil. Als Mitglied  der Crew B-Town Allstars gewann er 2007 die Europameisterschaften im Breakdance. Neben seiner Ausbildung in Schauspiel, Pantomime und Artistik an der Berliner „Etage“ sammelte er weitere Erfahrungen als Tänzer in „Chief Josef“ an der Staatsoper Unter den Linden, „Es war einmal“ im HAU1, „Hüzün“ im HAU2 und mit der Pariser Bad Trip Crew. Louis Becker zeigt sein weit gefächertes Talent neben seiner Ensembletätigkeit für „Die Schöpfung“ im Berliner Dom auch im Friedrichstadtpalast bei „Yma“.

Hannah Kelly (Tänzerin) stammt aus Australien. Sie erwarb Ihr “Dance Performance”- Diplom an der “New Zealand School of Dance” und machte im Anschluss an der “Queensland University of Technology” in Brisbane ihren “Bachelor of Fine Arts”. Sie arbeitete in Neuseeland am “Royal New Zealand Ballet”, in Australien am “Tasmanian Ballet”, für  die “Mirramu Dance Company” und die “Expressions Dance Company” sowie  für die “Opera Queensland” als auch für verschiedene Independent-Künstler aus Canberra und Brisbane. 2009 zog sie nach Berlin, um dort u.a. in der Show „Stars in Concert“ im Estrel Festival Center zu arbeiten. Im Sommer 2010 tourte sie mit der Produktion “Sensuality” nach China. Daneben arbeitet sie in verschiedenen freien Projekten als Tänzerin.

Patricia Olivia Kowalak (Tänzerin) ist polnische Staatsbürgerin, aber in Deutschland geboren und aufgewachsen. Ihre Bühnentanzausbildung absolvierte sie an der IWANSON Schule für zeitgenössischen Tanz in München. Diese schloss sie 2006 erfolgreich ab als „Student of the Year“, eine Auszeichnung für besonders begabte Tänzer der Schule. Nach einigen Kursen in New York am Broadway Dance Center und der Casting Show "Dancestar 2007" (VIVA) zog sie nach Berlin und arbeitet seither freiberuflich sowohl im kommerziellen Showbereich  (z.B. Echo, IAA 2009/ Volkswagen) und diversen Fernsehproduktionen als auch bei zeitgenössischen kulturellen Projekten (Savvy contemporary, Patchworks on Stage etc.). Ebenso unterrichtet sie an  mehreren  Tanzschulen in Berlin (Flying Steps Dance Academy, D!´s Dance School etc.) verschiedene Tanzstile von Ballett über Jazz / Modern/ Lyrical/ Hip Hop, und gibt deutschlandweit regelmäßig Workshops.

Raha Nejad (Tänzerin) hat persische Wurzeln, ist aber in Deutschland geboren. Bereits mit vier Jahren fing sie an Ballett, Jazz, Freestyle und Bauchtanz zu tanzen. Nachdem sie jahrelang Geige und Saxophon gespielt hatte, entschied sie sich mit 16 Jahren professionell als Tänzerin und Choreographin zu arbeiten. Seitdem tanzte sie u.a. im Background für Popstars wie Katy Perry, Kesha, Keri Hilson und war im Vorprogramm von Beyoncé auf Europa-Tour. Erfahrungen im TV- und Bühnenbereich sammelte sie bei „The Dome“, bei der Verleihung des Musikpreises Comet oder in der Sendung von Stefan Raab. Ihr besonderes Talent liegt in der Vielfältigkeit der Tanzstile, die sie beherrscht. Dies konnte sie nicht nur national, sondern auch in internationalen Produktionen, u.a. in Los Angeles, Montreal oder Paris unter Beweis stellen.

Yukie Shuto (Tänzerin) stammt aus Japan. Sie ist Mitglied der Gruppe Mrs. K.B und ist in der urbanen wie auch in der kommerziellen Tanzszene tätig. Sie gewann Battles und Show-Contests, u.a. bei der Flying Steps Battle Tour, Global Skillz, Battle Day, Funkin Stylez Frankfurt und den Hip Hop Dance Award. Außerdem tanzte sie für Künstler wie Jimmi Blue, Cassandra Steen und trat bei vielen TV Shows auf. Im Juni 2011 wird für „Le Savali“ von Lemi Ponifasio arbeiten. Ihr vielseitiger Tanzstil wird durch Newstyle Hip Hop, Locking und Popping beeinflusst. Sie unterrichtet an verschiedenen Schulen in Berlin und gibt Workshops an renommierten Tanzschulen, u.a im tanz haus nrw. Sie ist eine der wenigen Schülerinnen von Shabbadoo in Europa. In ihrem Tanzstil spiegelt sich die japanische als auch die deutsche Kultur in all ihren Facetten.

Hong Nguyen Thai (Tänzer) wurde in Saigon, Vietnam geboren und wuchs in Berlin auf. Er tanzt nach dem Stil „lyrical bboying“. Mit der Formation „Five Amox“ feierte Hong Nguyen Thai auf nationaler als auch internationaler Ebene Erfolge in der „Bboy-Szene“. Derzeit tanzt er bei der Berliner Truppe  „Tanz030“.

Raphael Hillebrand (Tänzer) hat seine Wurzeln in der Berliner Hip Hop Szene. Er gewann 2006 mit seiner damaligen Crew das nationale Battle of the Year. Mit seiner Choreographie "Gemeinsam Einsam" trat er bereits beim Hivernales Festival in Avignon und in der Welsh National Opera in Cardiff auf.

Derzeit arbeitet er als Choreograph an einem neuen Stück am Theater Freiburg.

Enno Kleinehanding (14) und Moses Ruge (13) sind Schüler der Staatlichen Ballettschule Berlin, die 1951 gegründet wurde. Sie ist eine Elite-Schule besonderer pädagogischer Prägung. Die Ausbildung beginnt mit der 5. Schulklasse und dauert insgesamt neun Jahre. Durch die Einrichtung des Studiengangs Bühnentanz in Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin wurde 2006 das Bildungsangebot durch die Möglichkeit, den Bachelor of Arts zu erwerben, erweitert. Unter der künstlerischen Leitung des „Berliner Kammertänzers“ Professor Gregor Seyffert (Träger des „Prix Benois de la Danse“ sowie des deutschen Tanzpreises) wird die künstlerische Ausbildung in den Fächern Contemporary Dance, Repertoire, Pas de deux, Improvisation und Komposition, Charaktertanz/ Folklore, Tänzerische Darstellung, Historische Tänze und Gymnastik angeboten und durch ein Pädagogenteam mit hoher Fachkompetenz und Erfahrung in der Berufsausbildung unterrichtet. Während der gesamten Ausbildungszeit haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit zu öffentlichen Auftritten in Veranstaltungen der Schule oder anderer Veranstalter. Regelmäßig präsentieren ausgewählte Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen ein Galaprogramm an verschiedenen Theatern Deutschlands und im Ausland. Absolventinnen und Absolventen tanzen in fast allen professionellen Ensembles des Landes und weltweit.

Kindertänzer: Paulina Alvensleben (13), Janine Hertzsprung (13), Taber Can Kocadag (11), Raphael Voß (16), Imad Zaher (9) und Hussein Zaher (13) sind Berliner Schüler welche sich aufgrund ihres gemeinsamen Hobbies "Tanzen" in einem Casting für die Mitwirkung in dieser Produktion beworben haben, ihre Freizeit und Ferien in die Proben investiert  und nunmehr erstmals vor großem Publikum auf der Bühne stehen.
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Musikalische Leitung /
Inszenierung

Christoph Hagel

Choreographie
Nadia Espiritu,
Manu Laude

Orchester
Berliner Symphoniker

Chor
Berliner Symphoniechor

Projektionen
Marco Moo,
Tina Zimmermann

Bühnenbild
Uwe Lockner

Kostüme
Leila Eva Machado

Maske
Manuel Müller

Licht
Arndt Sellentin

Ton
Volker Waßmann,
Torsten Clemens



Gabriel
Darlene Ann Dobisch (Sopran)
Cristiane Roncaglio (Sopran)

Uriel
Kai-Ingo Rudolph (Tenor)
Joseph Schnurr (Tenor)

Raphael
Lars Grünwoldt (Bass)
Christian Oldenburg (Bariton)

Eva
Bente Weiler (Tänzerin)
Darlene Ann Dobisch (Sopran)
Cristiane Roncaglio (Sopran)

Adam
Manu Laude (Tänzer)
Lars Grünwoldt (Bariton)
Christian Oldenburg (Bariton)

Luzifer
Khaled Chaabi (Tänzer)

Tanzensemble
Louis Becker (Tänzer)
Hanna Kelly (Tänzerin)
Patrizia Kowalak (Tänzerin)
Raha Nejad (Tänzerin)
Yukie Shuto (Tänzerin)
Hong Thai (Tänzer)

Raphael Hillebrand

Kindertänzer
Enno Kleinehanding (14) - Staatliche Ballettschule
Moses Ruge (13) -Staatliche Ballettschule
Paulina Alvensleben (13)
Janine Hertzsprung (13)
Taber Can Kocadag (11)
Raphael Voß (16)
Imad Zaher (9)
Hussein Zaher (13)

 

Eine Produktion von TOCC CONCEPT GmbH IN KOOPERATION MIT DEM BERLINER DOM UND DER STAATLICHEN BALLETTSCHULE BERLIN